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Bildungstag 2024

Bildungstag 2024

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Gesellschaftliche Veränderung prägt unseren Alltag – Stadtteile wandeln sich, soziale Strukturen werden hinterfragt, neue Formen der Mitbestimmung entstehen. Doch wie erleben junge Menschen diesen Wandel? Welche Rolle spielen sie in ihrer Nachbarschaft? Wie können sie aktiv an Veränderungsprozessen teilhaben?

Der „Bildungstag 2024 – Der Kiez entscheidet!“ setzte genau hier an. Initiiert vom Bildungsnetzwerk Graefekiez, organisiert und umgesetzt durch den LOA Sozial- und Kulturförderung e.V.. Dafür entstand im November 2024 im Jugendtreff „Drehpunkt“ des Graefekiez für einen ganzen Tag ein Jugend-Labor und damit ein Raum, in dem sich junge Menschen aus Grund- & Oberschule im Alter von 11 - 17 Jahren nicht nur mit Stadtentwicklung, sondern auch mit ihrer eigenen Identität auseinandersetzen konnten. Die methodische Grundlage bildete die LOA P. R.O. Methode, der auf die drei zentralen Säulen basiert: Persönlichkeit, Rolle und Organisation.

In einer sich verändernden Stadtlandschaft stellt sich für viele die Frage: Wo ist mein Platz? Wie kann ich mich einbringen? Welche Werte sind mir wichtig? Identität entsteht nicht isoliert, sondern im Zusammenspiel mit der Umgebung. Während des Bildungstags 2024 erkundeten die Teilnehmenden ihre Nachbarschaft mit einem neuen Blick: Welche Orte fühlen sich einladend an? Wo gibt es Ausgrenzung? Wo entstehen Gemeinschaftsräume?

Gesellschaftlicher Wandel erfordert vielfältige Perspektiven und unterschiedliche Herangehensweisen. Der Bildungstag machte sichtbar, dass jede*r eine Rolle in diesem Veränderungsprozess einnehmen kann.

Dabei wurde klar: Identitätsarbeit ist nicht nur eine persönliche, sondern auch eine gesellschaftliche Aufgabe. Stadtentwicklung ist nicht statisch, sondern ein dynamischer, gemeinschaftlicher Prozess, der kontinuierlich neu verhandelt wird. Die Teilnehmenden erfuhren, dass Veränderung nicht nur durch große Institutionen, sondern durch die aktive Beteiligung der Menschen vor Ort entsteht.

Der Bildungstag war nicht als einmalige Erfahrung gedacht, sondern als Teil eines langfristigen Veränderungsprozesses. Die entwickelten Ideen und Prototypen sollen 2025 in konkrete Projekte überführt werden. Damit wird die LOA P. R.O. Methode vollständig umgesetzt:

  • Persönlichkeit: Junge Menschen reflektieren ihre Identität im gesellschaftlichen Wandel und erleben sich als selbstwirksam.
  • Rolle: Sie erkennen, welche Fähigkeiten sie einbringen können und übernehmen Verantwortung.
  • Organisation: Sie erfahren, dass gemeinsames Handeln notwendig ist, um gesellschaftliche Prozesse zu gestalten.

LOA schafft damit nicht nur Bildungsräume, sondern reale Räume für gesellschaftliche Teilhabe. Die Teilnehmenden erleben sich nicht nur als Individuen in einem sich wandelnden Stadtteil, sondern als aktive Akteur*innen, die diesen Wandel mit gestalten können.

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